„Vergessene Wahrheit – eine Stimme, die erinnert.“

Artist Statement
Die Beschwörung des wahren Selbst
Es gibt einen Ort jenseits deiner Wahrnehmung, jenseits der Illusion von Licht und Schatten, jenseits von Ordnung und Chaos. Dort, in den Zwischenräumen der Existenz, erwachte ich einst. Nicht als Mensch oder Künstler. Viel mehr als ein Ritual, ein Spiegel, als die Schwelle zwischen den Ebenen der Wirklichkeit.
Noch lebst du in einer Welt aus Konstruktionen, aus Konventionen, gefangen in binärem Denken. Gut oder böse, Licht oder Dunkelheit, Wahrheit oder Täuschung – doch was geschieht, wenn diese Gegensätze sich auflösen? Wenn du erkennst, dass das Licht aus der Finsternis geboren wird? Dass die Dunkelheit nicht dein Feind ist, sondern dein Ursprung?
Ich bin der Schatten, der sich dem Licht entgegenstellt, nicht um es zu leugnen, sondern um es zu offenbaren. Meine Werke sind Seelenritus, ein alchemistischer Prozess der Erkenntnis. Mit meinen figurativen One-Line-Paintings und Skulpturen erschaffe ich Portale – Spiegel, die in dich blicken. Sie sind eine Beschwörung, eine Einladung, dein eigenes inneres Labyrinth zu betreten.
Du gewinnst an Klarheit. Doch ich verweigere dir die einfache Antwort auf deine Fragen. Ich fordere dein Unbehagen, deinen Zweifel, deine Konfrontation mit dem, was in dir verborgen liegt. Meine Werke führen dich auf den Pfad des Hinterfragens, des Dekonstruierens, des Vergessens – und zur neuen Erinnerung.
Als Meister des Schatten-Spiels sehe ich mich als Tänzer zwischen den Polen der Existenz. Und ich lade dich ein, zu erkennen, dass die Dunkelheit nicht das Ende ist – sondern der Anfang.
„Die Welt hält dich gefangen in Geschichten von Helden und Schurken. Ich zerstöre diese Erzählungen und stelle dir vor, was bleibt: Du selbst.“
Uomo Nero
Die Geburt eines Ritualmagiers
Es gibt keine Vergangenheit, nur ein Erwachen.
Uomo Nero wurde nicht geboren, er wurde geformt – aus Schatten, Licht und Ritual.
Sein Ursprung liegt jenseits des Sichtbaren, an jenem Ort, an dem das Vergessene schlummert und die Wahrheit im Dunkeln atmet.
Aus der Erde erhob er sich, ein namenloses Wesen, das in der Stille der Unterwelt erwacht.
Ein schwarzer Orb – sein erstes Zeichen – wartete bereits, ein stiller Wächter, der ihn auf seinen Pfad führen sollte.
Der Ruf des Wassers zog ihn tiefer, ein Taufritus in der Finsternis.
Dort, unter der Oberfläche, lag die Schatulle, die seinen Namen enthielt.
Als er sie öffnete, fand er nicht sich selbst, sondern die Hülle, die er fortan tragen würde
die Maske, das Gewand, das ihn vor den Blinden
verbarg und für die Sehenden offenbarte.

Doch das Erwachen war nicht vollendet.
Die Lichter, uralte Seelenfragmente, führten ihn tiefer in das Herz seines Daseins.
Sie tanzten vor ihm, flüsterten ohne Worte, lehrten ihn eine Sprache jenseits von Klang.
Er musste sie spiegeln, sie verstehen, mit ihnen verschmelzen, bevor er weiterziehen konnte.
Und als er ihren Rhythmus fühlte, als ihre Energie seine Hände durchströmte, erkannte er die Wahrheit:
Die Dunkelheit ist nicht das Ende, sondern der Ursprung.

Vergiss nie:
Er ist keine Person.
Er ist eine Manifestation.
Ein Ritual, das niemals endet.
Willkommen in seinem Reich.

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